Tragödie beim Ironman Hamburg: Deutsche Spitzenläuferin prallt gegen Tisch und muss aufgeben
Abschied von Jan Frodeno wird von Unfall überschattet
Der Abschied von Deutschlands Triathlontriumphator Jan Frodeno vom heimischen Publikum wurde am Sonntag von einer Tragödie überschattet. Beim Ironman Hamburg prallte die deutsche Spitzenläuferin Anne Haug gegen einen Tisch und zog sich schwere Verletzungen zu. Sie musste das Rennen aufgeben und wurde ins Krankenhaus eingeliefert.
Der Unfall ereignete sich auf der Radstrecke des Ironman, als Haug eine Verpflegungsstation passierte. Sie versuchte, einen Becher Wasser zu greifen, als sie stolperte und gegen den Tisch stürzte. Dabei zog sie sich tiefe Schnitte im Gesicht zu und musste mit mehreren Stichen genäht werden.
Für Haug, die zu den besten Langstreckenläuferinnen der Welt zählt, ist dieser Unfall ein schwerer Rückschlag. Sie hatte sich monatelang akribisch auf den Ironman Hamburg vorbereitet und wollte vor heimischem Publikum glänzen. Nun muss sie sich erst einmal von ihren Verletzungen erholen, bevor sie wieder an Wettkämpfe denken kann.
Der Unfall wirft auch ein Schlaglicht auf die Risiken, die mit dem Ironman verbunden sind. Die Veranstaltung gilt als eines der härtesten Eintagesrennen der Welt und fordert den Athleten alles ab. In der Vergangenheit kam es bereits mehrfach zu schweren Unfällen, auch mit tödlichem Ausgang.
Der Ironman Hamburg hat seine Sicherheitsvorkehrungen in den letzten Jahren bereits verschärft. So müssen die Athleten nun Helme tragen und es gibt mehr Streckenposten. Dennoch lässt sich das Risiko von Unfällen nie ganz ausschließen, wie der Vorfall am Sonntag gezeigt hat.
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